Glühdrahtprüfgerät GPG DIN EN IEC 60695-2-10

• Prüfungen zur Beurteilung der Brandgefahr mit einem Glühdraht.

Das Gerät dient zur Untersuchung der feuerfesten Eigenschaften elektrotechnischer Endprodukte und Werkstoffe nach DIN EN IEC 60695-2-11,DIN EN IEC 60695-2-12 und DIN EN IEC 60695-2-13

Der Glühdraht stellt dabei die Brandquelle dar. Die Temperatur in der Software eingestellt und über einen Temperaturregler geregelt, wobei der Temperaturregler bei einer Prüfung in den manuellen Modus geschaltet wird, um so ein festes Spannungssignal an der Stellgröße (Glühdraht) zu erzielen und so keine Rückkopplung der Regelgröße (Temperatur) auf den Temperaturregler zu erhalten. Die Temperatur am Glühdraht wird über Infrarot-Sensor gemessen und ist von 400 - 1000 °C einstellbar. Während der Prüfung wird die Probe mit einer konstanten Geschwindigkeit von ca. 11 mm/s an den Glühdraht vor- und zurückbewegt. Die Verweildauer zwischen Probe und Glühdraht kann über einen Timer in der Software variabel eingestellt werden. Der Effektivwert des Stroms, der durch den Glühdraht fließt, wird in der Software angezeigt. Der Probentisch wird während der Prüfung mit einer Kraft von 1 N an den Glühdraht gezogen. Im Probenhalter können Proben von 50 x 120 mm bis 120 x 120 mm eingespannt werden. Die Probendicke kann maximal 20 mm betragen.

Die Gerätesteuerung erfolgt mithilfe der Gerätesoftware, die auf einem Notebook installiert ist. Sie steuert die Temperatur des Glühdrahts und den Linearantrieb des Probenhalterwagens. Die Temperaturanzeige des optionalen Pyrometers erfolgt hier ebenso, wie die Einstellung der Eindringtiefe. Prüfungen werden mit der Software gestartet und automatisch ausgeführt.

• Abzugsschrank
• Pyrometer
• Laserpointer